Egmating (Landkreis Ebersberg) | Wochenanzeiger

Die Grundschule Egmating-Oberpframmern zeigt bei der Eisblockwette der Energieagentur, wie die Wärmewende im Kleinen gelingen kann. Passend zum Thema „Eisblockwette“ erhalten alle beteiligten Schülerinnen und Schüler der Siegerschulen ein Eis – das Marion Eder und Angelika Bachmann vom Team Klimabildung der Energieagentur vorbeibringen. Klimafreundlich benutzen die beiden Vertreterinnen der Energieagentur Ebersberg-München für ihre Tour Mitte Juli ein Lastenfahrrad, das sie kostenfrei bei der Gemeinde Glonn ausleihen konnten.

Mehr als 30 Helfer kamen heuer zur Burschenhütte in Egmating, um gemeinsam das Dorf vom Müll zu befreien. Ein gut gefüllter Müllcontainer war das Ergebnis nach der Sammelaktion am Vormittag. "Ein neuer Rekord der zeigt, dass den engagierten Bürger und Bürgerinnen unsere Umwelt was wert ist", stellt Bernhard Wagner, 3. Bürgermeister und Koordinator der jährlichen Aktion zufrieden fest. Dabei waren wie immer Trachtenverein, Burschen, Feuerwehrjugend und SPD Ortsverein mit dabei. Unterstützt wurde das Vereinskartell diesmal auch von Dorfladenteam, das sich nicht nur um die Gründung des Dorfladens kümmert, sondern auch was für die Umwelt tun wollte. Entlang der Ortsverbindungsstraßen rund um Egmating und im Dorf wurde eingesammelt, was andere nicht zum Recyclinghof bringen.

Nach 1996 und 2008 werfe ich erneut meinen Hut in den Ring zur Wahl des Bürgermeisters von Egmating. Hier lebe ich seit 28 Jahren mit meiner Familie, habe meine vier Kinder erwachsen werden sehen. Leider ist im Ort immer weniger los ist. Von den zwei Metzgereien, drei Gastwirtschaften, zwei Banken, dem Bäcker, der Post und einem Kramerladen sind nur zwei Gastwirtschaften und ein verkleinerter Laden mit Poststelle übrig. Hier muss sich etwas ändern.

Ende Februar versammelten sich die Jusos aus ganz Oberbayern in Neufahrn bei Freising zur Bezirkskonferenz. Hierbei wurde turnusmäßig ein neuer Bezirksvorstand gewählt. Magdalena Wagner, 27, aus Egmating wurde dabei fast einstimmig im Amt bestätigt und wird die Jusos Oberbayern auch im kommenden Jahr anführen. Außerdem wurde mit Hannah Wagner, 23, eine weitere Egmatingerin in den Vorstand gewählt.

Ich lebe seit fast 20 Jahren in unserem wunderschönen Ort und bin hier aufgrund meiner vielfältigen ehrenamtlichen Engagements hervorragend vernetzt. Ich trete an, weil ich an der Bewältigung unserer großen Herausforderungen in Umwelt und Gesellschaft im besten Sinne für unsere Gemeinde mitwirken möchte. Die Erstellung eines Dorfentwicklungsplans zu den Themen Ortserweiterung, Infrastruktur, Gestaltung von Dorfplätzen und der Ansiedlung von neuem Wohn- und Gewerberaum sehe ich als eine dringende Aufgabe. Dazu zähle ich auch eine bessere Anbindung der Ortsteile. Es muss auch ohne Führerschein möglich sein, im Gemeindegebiet mobil und zugleich sicher unterwegs zu sein.

Die Gemeinde Egmating ist die südwestlichste Gemeinde im Landkreis Ebersberg, eingebettet in eine romantische Landschaft und mit schönen Blick auf die Alpen. 2.400 Einwohner wohnen in diesem idyllischen Fleckchen, der nachweislich zu den ältesten Ortschaften in Bayern zählt. Doch wie in vielen anderen Gemeinden im Münchner Umland ist das Wohnen in Egmating zu einer teueren Angelegenheit geworden. Und das obwohl der Ort etwas abgeschieden liegt und 5 Kilometer zum nächsten S-Bahn-Halt in Aying entfernt ist. Auch in Immobilienportalen werden über 1.400 Euro für eine 3,5 Zimmer-Wohnung verlangt. Ans Bauen ist da für viele gar nicht erst zu denken. "Wer als junger Egmatinger in seinem Heimatort wohnen bleiben und ein Eigenheim bauen möchte, muss viel Glück oder viel Geld haben. Bauland ist rar, und wer nicht von seinen Eltern Grund bekommen kann, muss sehr viel Geld auf den Tisch legen, um ein Grundstück zu erwerben," bemängelt Bernhard Wagner, dritter Bürgermeister von Egmating in einer Pressemeldung seiner Fraktion. "Einheimischenmodelle können hier die Möglichkeit bieten, Gemeindebürger beim Erwerb von Bauland zu subventionieren", heißt es in den Schreiben weiter. Viele Kommunen in starken Zuzugsgebieten hätten bei der Vermarktung von Bauland für Einheimische allerdings ein Problem: Zum einen möchte man für die nachwachsende Bevölkerung Bauland zu bezahlbaren und erschwinglichen Preisen zur Verfügung zu stellen. Anderseits stellt subventioniertes Bauland ein immer lukrativeres Spekulationsobjekt für die Käufer dar. Grund hierfür sei auch eine EU-Vorgabe, der zu Folge das Bauland nur einer 10-jährigen Bindungsfrist unterworfen ist. Als Beispiel wird der Verkauf einer Immobilie Am Ried angeführt, wo der Verkäufer einen mittleren sechsstelligen Gewinnbetrag erwirtschaftete. „Die Subventionierung einzelner Personen kann natürlich nicht die Aufgabe einer Kommune sein“, meint Wagner. „Zudem können bei der Vergabe von Einheimischenbauland ja immer nicht alle berücksichtigt werden.“ Dies bemängelte auch der Egmatinger Franz Novotny in der letzten Bürgerversammlung im Januar.

Das kommt wahrlich nicht oft vor. In Egmating hat Inge Heiler von der Aktiven Bürgerliste Egmating (ABE) quasi aus dem Stand ein hervorragendes Ergebnis erzielt: 49 Prozent der Egmatinger Wähler stimmten für sie, nur knapp 40 Prozent für den bisherigen Amtsinhaber Ernst Eberherr von der CSU. Damit werden die Egmatinger in zwei Wochen noch einmal die Wahl haben. Eberherr muss dann 128 Stimmen auf Heiler aufholen. Der dritte Mitbewerber, Bernhard Wagner von der SPD, kam auf elf Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung in Egmating lag bei stolzen 70 Prozent.

Am Freitag, 8. Mai , fand im Saal im Haus der Gemeinde die konstituierende Sitzung des neuen Egmatinger Gemeinderats statt. Die neue Erste Bürgermeisterin Inge Heiler (Aktive Bürgerliste Egmating, ABE) wurde von der ältesten Gemeinderätin, Franziska Herbst (CSU), vereidigt. Im Anschluss vereidigte Inge Heiler wiederum die neuen Gemeinderäte Johann Christian Lang, Alexandra Ott (beide CSU), Maria Theresia Riedl und Johann Riedmaier (beide ABE). Im Zuge der Wahl der weiteren Bürgermeister beschloss der Gemeinderat einstimmig, wie auch in den Wahlperioden zuvor einen dritten Bürgermeister zu nominieren. Zur Wahl des Zweiten Bürgermeisters standen ABE-Fraktionsmitglied Andreas Riedl und Bernhard Wagner (SPD). Die Wahl fiel mit acht zu sieben Stimmen auf Andreas Riedl. Neuer Dritter Bürgermeister ist Markus Winter (CSU), der sich mit elf zu drei Stimmen gegen Magdalena Wagner (SPD) durchsetzte; eine Stimme war ungültig. Rund 20 interessierte Zuhörer verfolgten – mit entsprechendem Sitzabstand – die anschließende Vereidigung durch Inge Heiler

Die drei Gemeinden Egmating, Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Oberpframmern sowie die beiden Landkreisen München und Ebersberg haben sich in einer Arbeitsgemeinschaft Windenergie Höhenkirchner Forst (ARGE) zusammengeschlossen, um gemeinsam die Errichtung von Windenergieanlagen im Höhenkirchner Forst zu prüfen und eine mögliche Umsetzung im Interesse der Gemeinden zu beeinflussen.

Vom Standort über die Wirtschaftlichkeit bis hin zum Artenschutz – die Bürger aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn hatten zahlreiche Fragen zum geplanten Windenergieprojekt im Höhenkirchner Forst. Aus Zeitgründen konnten nicht alle Fragen der 180 Teilnehmenden während des dreistündigen Bürgerdialogs beantwortet werden. Das hat die Energieagentur Ebersberg-München jetzt nachgeholt und einen umfassenden Katalog mit Antworten auf ihrer Homepage veröffentlicht. Unter „Aktuelles“ finden die Bürger alles „Wissenswerte zur Windenergie“.

Auf vielen Golfturnieren gibt es einen attraktiven Preis für ein Hole-in-one, doch nur höchst selten trifft ein Golfer mit einem Schlag ins Loch.

Vor der letzten Kommunalwahl hatten alle Fraktionen in ihrem Programm, dass die Einkaufsituation in Egmating verbessert werden soll. Seit vergangener Woche läuft die Bürgerbefragung zum Einkaufsverhalten in Egmating. Abgabeschluss ist der 5. Mai 2017.

Am Sonntag, 22. Mai, findet um 17 Uhr in St.Johann-Baptist Egmating ein festliches Maikonzert für Trompete und Orgel statt. Zu hören sind Werke von Purcell, Schumann und Mozart. Es musizieren Olivia Kunert (Trompete) und Helmut Bauhofer (Orgel). Der Eintritt ist kostenfrei.

Im Egmating steht die ganze 2000-Einwohner Gemeinde in den kommenden Tagen Kopf. Und das liegt nicht nur daran, dass der hiesige Burschenverein am Sonntag, 1. Mai, ab 10 Uhr mit Scherstangen und reiner Muskelkraft am Gasthof Wallner den mit 39,25 Metern »Größten« Maibaum des Landkreises aufstellt.

An diesem Wochenende feiert die expert TechnoMarkt GolfTrophy bereits Bergfest. Am Samstag, 4. Juli, findet das fünfte Turnier in Bad Wörishofen ( Schlingener Straße 27, 87668 Rieden) statt und gleich einen Tag später wird in Schloss Egmating ( Schlossstraße 15, 85658 Egmating) abgeschlagen.

Im Wonnemonat Mai war es endlich soweit: der Zirkus »Karawani« öffnete im Katholischen Kindergarten St. Johann Baptist sein Zelt und nahm alle Anwesenden mit in eine kunterbunte Zirkuswelt.

Aktiv sein, selbst machen und dabei lernen steht im Mittelpunkt beim Lernen auf dem Bauernhof. Anregungen für neue Übungen und Spiele dazu bekamen 25 Landwirte beim Aufbauseminar für erlebnisorientierte Angebote, veranstaltet vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg Mitte April auf dem Hof der Familie Stündler-Liebl in Egmating.

Mit Maria Friese und Jakob Kok haben zwei weiter Mitglieder die fünfzig Jahre Parteizugehörigkeit erreicht. Die Ehrung der Jubilare nahmen die Landtagsabgeordnete Doris Rauscher, die Kreisvorsitzende der Jusos Magdalena Wagner und den SPD Ortsvorstand Bernhard Wagner.

Wie jedes Jahr im Frühling war es am 21. März wieder so weit. 35 Helferinnen und Helfer fanden sich um 9.00 Uhr an der Burschenhütte ein, um gemeinsam das Dorf vom Müll zu befreien.

Am Freitag, 27. Juni, wird im südlichen Landkreis Ebersberg griabig aufgespielt.

Denn ab 19.00 Uhr findet der „Summanochtstanz” mit den Hallgrafen Musikanten am Standl beim »Kottermoar« an der Dürrnhaarer

Straße 2, statt.

Sechs Kilometer sind es zur S-Bahn in Höhenkirchen, sechs Kilometer ist die Marktgemeinde Glonn entfernt, die Busverbindungen sind spärlich. Einkaufsmöglichkeiten gibt es keine, außer einem Getränkemarkt und einem »Tante-Emma-Laden« mit wenigen Dingen für den täglichen Bedarf. Ohne eigenes Fahrzeug scheint man in Egmating verloren zu sein. Aber ein eigenes Fahrzeug ist teuer. Vor allem, wenn es die meiste Zeit in der Garage steht.